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  • Beitrag veröffentlicht:13. August 2024
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Ihr Lieben,

gestern bin ich über einen Text von mir gestolpert, den ich schon lange für euch geschrieben habe – einfach machen. So viele Impulse und Texte waren im letzten Jahr in meinem Kopf, so oft habe ich sie weggedrängt, jetzt ist einfach keine Zeit.

Nun schreibe ich die Worte neu, denn mein Hier und Jetzt ist das, was ich euch mitgeben möchte. Die Botschaft hat sich dennoch nicht wesentlich verändert. Ich habe jetzt keine Zeit ist oft eine Ausrede dafür, den Impulsen des Herzens nicht folgen zu müssen. Sie verstauben zu lassen im letzten Winkel unseres Seins, um gerade nicht handeln und damit die Konsequenzen nicht erleben zu müssen.

Ich verstehe das. Nicht immer erleben wir nach Getanem die ersehnte Ruhe und Zufriedenheit, manchmal ist da auch Rastlosigkeit, eine Leere, unangenehme Gefühle, denen wir uns stellen müssen. Der Kopf tut sein Übriges dazu, uns in unserer Komfortzone zu halten. Zumindest meiner hat selten aufmunternde Worte für mich. Dennoch war mein letztes Jahr von Machen geprägt. Im ersten Jahr meiner Ausbildung habe ich nur selten Momente erlebt, die mich nicht mit meiner Komfortzone und damit meinen inneren Widerständen konfrontiert haben. Ich hatte wieder Tafeldienst, habe Brennball im Sportunterricht gespielt, unzählige Klausuren geschrieben und mich um Jahrzehnte in meine Schullaufbahn zurückversetzt gefühlt. Und dennoch würde ich die Entscheidung genau so wieder treffen.

Mit der Entscheidung für meinen neuen Berufsweg haben sich Räume in mir geöffnet, die nur noch sehr zaghaft spürbar waren. Facetten meines Könnens und Seins durften wieder leben und ich habe gemerkt, wie meine Kreativität, Buntheit und Lebensfreude zurückkommt. Ich habe im Werkraum gehobelt und gefeilt, in Deutsch Gedichte geschrieben, im Kindergarten mit den Kindern gesungen und getanzt. Ich habe eine Lebendigkeit erfahren dürfen, die der täglichen Routine für immer verborgen bleiben wird. Und ich bin so dankbar für die Achterbahn der Gefühle, die nicht immer schön, aber dennoch mein größtes Sprungbrett geworden ist.

Aus der Langeweile vieler Schulstunden ist eine innige Verbindung zu meinen Buntstiften, Pastellkreiden und Goldstiften gewachsen. Dank einer wundervollen Mentorin weiß ich schon seit einiger Zeit um die Kraft meiner Kreativität und welche Gabe meine Seele hier auf der Erde ausleben möchte. Doch auch hier war das Machen umwoben von Ängsten, Zweifeln und dem Irgendwann-einmal. Dank der Schule durfte die Gabe fließen und ich habe begonnen, Frequenzdesigns zu entwerfen. Sie bekommen nun in einer Telegram-Gruppe ihren verdienten Raum und wenn du magst, freue ich mich, wenn du dich eingeladen fühlst, sie zu erleben. Den Link stelle ich dir unter den Text.

Mit all meinen Worten und Taten möchte ich dich ermutigen, zu Gehen – deinen ganz eigenen Lebensweg. Ich weiß, dass es so viele Gründe gibt, die uns zögern lassen, aber wie wäre die Welt, wenn aus dem vielleicht-irgendwann-einmal ein erster Schritt wird.

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